SPD-Innenminister Boris Pistorius hat am Montag die Förderrichtlinie für das Landesprogramm zur Sanierung der niedersächsischen Sportstätten angekündigt. Die SPD-geführte Landesregierung wird in den Jahren 2019 bis 2022 insgesamt 100 Millionen Euro für die Sanierung von kommunalen Sportanlagen und Vereinssportstätten zur Verfügung stellen. Die Förderrichtlinie wird in den nächsten Tagen im Niedersächsischen Ministerialblatt veröffentlicht und damit in Kraft treten.
„Mit den 100 Millionen Euro, die das Land zur Verfügung stellt, machen wir einen großen Schritt auf dem Weg zur Auflösung des Sanierungstaus bei den Sportstätten in unserem Land..“ zeigen sich die SPD Landtagsabgeordneten Hana Naber und Ulf Prange über die Entscheidung aus Hannover erfreut. „Mit der Ankündigung der Förderrichtlinie ist der Startschuss für die Kommunen und Vereine gefallen. Diese haben in diesem Jahr bis zum 31. Mai die Möglichkeit, ihre Förderanträge zu stellen. In den kommenden Jahren werden bis 2022 noch drei weitere Bewerbungsverfahren durchgeführt.“ so Naber und Prange weiter.
80 Prozent der Gesamtsumme erhalten die Kommunen und die weiteren 20 Prozent werden den Vereinen mit vereinseigenen Sportanlagen zur Verfügung gestellt. Durch die neue Richtlinie soll insbesondere die Sanierung von Turn- und Schwimmhallen, aber auch von Sportplätzen gefördert werden. Dabei können bis zu 80 Prozent der gesamten Sanierungskosten gefördert werden.
„Sport leistet einen wichtigen Beitrag zu gesellschaftlichem Zusammenhalt und Gesundheit, trägt aber auch entscheidend zu Teilhabe und Integration bei. Die Landesmittel stärken die ganz überwiegend ehrenamtlich in den Vereinen geleistete Arbeit und tragen des Weiteren zu besseren Bedingungen für den Schulsport bei.“ betonen Naber und Prange. Beide Abgeordneten betonen abschließend die Bedeutung der Landesmittel für Oldenburg, das als Sportstadt mit vielen städtischen und vereinseigenen Sportanlagen einen großen Bedarf im Bereich Sportstättensanierung hat.