Erklärung zur Niederlegung des Stadtratsmandats von Hanna Naber

„Als Präsidentin des Niedersächsischen Landtages kann ich meinen kommunalpolitischen Ansprüchen nicht mehr umfassend gerecht werden – die Niederlegung des Stadtratsmandats ist daher der richtige Weg für meine neue Aufgabe und für die Ratsfraktion in Oldenburg“, teilte Hanna Naber ihren Entschluss der SPD-Fraktion und der Stadtverwaltung heute am 14.03.2023 mit.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich mit Leib und Seele Oldenburgerin bin und bleibe! Vor Ort unterwegs zu sein, zu wissen, was die Leute bewegt, das bestimmt auch weiterhin die Arbeit als direkt gewählte Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Oldenburg-Nord/West.

Gleichzeitig habe ich in den letzten Wochen festgestellt, dass die Gremienzeiten im Stadtrat sehr häufig mit den Aufgaben und Präsenzverpflichtungen im Landtag kollidieren. Meinen Anspruch als Ratsfrau, das kommunale Ehrenamt gewissenhaft, gründlich und mit einer hohen terminlichen Verlässlichkeit auszuführen, lässt sich objektiv leider nicht mehr länger erfüllen.

Ich bin sehr dankbar über die vielen Erfahrungen und Begegnungen in der Kommunalpolitik. Meine guten Kontakte zu den Vereinen, in die örtliche Politik und in die Verwaltung werden mir helfen, mich auch zukünftig für die Belange der Menschen in unserer Stadt einzusetzen.

Meinen Platz im Stadtrat wird voraussichtlich Marianne Schmeichel einnehmen, mit der ich seit vielen Jahren zuverlässig und gerne in der SPD Oldenburg zusammenarbeite. Sie ist gut in Eversten, Oldenburg und der SPD vernetzt. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie mit ihrem Hintergrund als examinierte Pflegefachkraft viele Akzente für ein noch sozialeres Oldenburg setzen wird“, erklärt die SPD-Politikerin.

 

Hanna Naber zog 2017 das erste Mal direkt gewählt in den Niedersächsischen Landtag ein. 2021 bewarb sie sich erfolgreich um ein Stadtratsmandat. 2022 verteidigte sie ihr Landtagsmandat und wurde im November 2022 einstimmig vom Niedersächsischen Landtag zur neuen Präsidentin gewählt.